HCM

Informationen zu HCM von Dr.Glaus, Uni Zürich

Informationen zu HCM der Uni München

Leider treffe ich immer noch sehr oft auf verschlossene Ohren & Augen und die so genannte Vogel-Strauss-Politik und höre solche Aussagen wie:

- jede Katze stirbt mal

- die Untersuchungen sind zu wenig sicher

- Geldmacherei von den Tierärzten

- etc.

Es gibt in ganz Deutschland einige sehr gute Kardiologen, die diese Ultraschalls durchführen können und auf deren Ergebnisse man sich auch verlassen kann. Es ist nur leider so, dass man nie genau weiss, wann sich die Krankheit noch zeigen kann. Da aber HCM ein autosomal vererbares Gen ist, heisst dies, dass jede Katze, welche das HCM-Gen erhalten hat, auch daran erkranken wird. Es kann nicht über Generationen rezessiv vererbt werden. Das heisst im gleichen Zuge, dass jede Katze, bei der HCM festgestellt wurde, mind. über einen Elternteil verfügt, welches HCM hat. Der beste Zeitpunkt für die Schalluntersuchungen sind bei den Katern mit 2 Jahren und bei Kätzinnen mit 3 Jahren. Werden sie dann negativ geschallt, besteht eine Sicherheit von 99%, dass sie negativ bleiben. Hierbei ist jedoch noch zu beachten, ob in der Familie in der Vergangenheit oder bei den Kindern bereits HCM aufgetreten ist und ob die Elterntiere im entsprechenden Alter negativ geschallt wurden. Jedoch sagen viele Kardiologen, dass meistens schon ab der Vollendung des ersten Lebensjahres festgestellt werden kann, ob eine Katze an HCM erkranken wird oder nicht und zu diesem Zeitpunkt haben unsere Katzen normalerweise noch keine Nachkommen. Wir können zu diesem Zeitpunkt zumindest sagen, wir haben das Bestmöglichste getan, auch wenn es nur eine Momentaufnahme war!

Daher möchte ich jeden Norweger-Züchter aufrufen und ihn bitten, seine Tiere per Ultraschall untersuchen zu lassen, denn jeder hat Vorfahren in den Stammbäumen seiner Katzen, welche auf der so genannten Hotliste für HCM stehen. Auch ich habe natürlich inzwischen Angst, dass eine meiner Katzen positiv sein könnte, wenn ich sie schallen lasse, nachdem nun schon zwei meiner Katzen es waren bzw. sind und ich denke, bei den meisten ist es Angst, dass da plötzlich ein positives Resultat auftreten kann, weswegen sie nicht schallen lassen wollen. Aber umso unverantwortlicher finde ich es, wenn einfach weitergezüchtet wird und diese Krankheit munter weitervererbt werden kann.

Wir haben Nucha's Blut in die USA geschickt und ich werde auch Faramir´s DNA dorthin schicken, damit sie das Gen suchen können, welche für die HCM verantwortlich ist. Darüber hinaus wurde Nucha´s Blut auch an die LMU München geschickt, der ein ähnliches Projekt wie Dr. Kittelson in den USA hier in Deutschland betreibt. Wenn sie dieses Gen gefunden haben, wird es möglich sein, bei einer allfälligen Blutentnahme das Gen zu erkennen und dieses Kätzchen von der Zucht auszuschließen. Doch dafür benötigt diese Foundation noch mehr norwegische Waldkatzen, die positiv getestet wurden. Ihr findet den Link der Foundation in meiner Linkliste wie auch eine Auflistung der bereits geschallten Katzen unterhalb dieses Textes.

Bitte schließt Eure Augen nicht weiter davor, sondern gebt Euch einen Ruck und macht einen Termin für Eure Katzen bei einem Kardiologen aus, auf dass wir es irgendwann "gemeinsam" schaffen werden, dass zukünftigen Katzenbesitzern von unserer wunderbaren Rasse der norwegischen Waldkatze das Leid erspart bleibt, was mir nun schon zweifach widerfahren ist;-(. Ich zumindest werde mein Möglichstes dazu beitragen und alle meine Tiere "vor" dem ersten Zuchteinsatz schallen lassen. Ich bin dankbar für jeden Züchter, welcher an dieser Stelle so wie ich - und gottlob schon einige andere - eine Vorreiterrolle übernimmt und seine Tiere schallen lässt und seine Zucht auch konsequent und verantwortungsbewusst weiterbetreibt!

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